Rasierseifen sind ein toller Ersatz zu herkömmlichen Produkten für die Rasur. Die Haut ist nach der Rasur sehr viel glatter und weicher und auch Trockenheit und Spannungsgefühle bleiben beim Rasieren mit Rasierseifen aus. Dieses Rezept ist ein recht einfaches Seifenrezept zur Herstellung einer gut schäumenden und gleichzeitig pflegenden Rasierseife.
Die verwendeten Öle und Fette in der Rasierseife
Kokosfett sorgt für den üppigen Schaum während Rizinusöl dazu beiträgt, dass der Seifenschaum stabil bleibt und nicht so schnell zusammenfällt. Auch das Avocadoöl erfüllt einen Zweck in der selbst gemachten Rasierseife. Es gibt einen sehr cremigen, weichen Schaum. Zusammen mit Olivenöl und Sheabutter wird aus der Rasierseife so eine gut schäumende, milde Seife, die gleichzeitig intensiv pflegt und dem Austrocknen der Haut entgegen wirkt.
Seifenrezept einer gut schäumenden Rasierseife
- 460g Kokosfett
- 150g Sheabutter
- 150g Avocadoöl
- 150g Olivenöl
- 90g Rizinusöl
- 320g Wasser
- 144 g NaOH
- 15 g Kaolin
- 25 g ätherisches Öl oder Parfümöl
Je nachdem ob die Rasierseife für den Mann oder die Frau gerührt werden soll, könnt ihr natürlich auch eine andere Tonerde verwenden. Um die Rasierseife etwas dunkler zu färben, eignet sich Ghassoul sehr gut. Aber auch rosa oder rote Tonerde kann für die Rasierseife verwendet werden. Sinn und Zweck ist es, das Gleiten der Klinge zu erleichtern. Auch die Auswahl des Duftes steht euch natürlich frei. Für Rasierseifen mag ich ätherische Öle lieber, da diese außer dem Duft noch zusätzliche Effekte mit sich bringen. Beruhigend wirkt beispielsweise ätherisches Lavendelöl.
Formseifen oder Blockseifen?
Für Rasierseifen eignen sich kleine Schalen oder Döschen sehr gut. Ihr könnt den Seifenleim beispielsweise in kleine Teelichthalter gießen. Die Seife kann nach dem Reifen dann einfach direkt mit einem Rasierpinsel im Gefäß aufgeschäumt werden. Natürlich ist es aber auch möglich, die Rasierseife in Silikonformen oder Blockformen zu geben und dann auf einer Seifenablage zu platzieren. Es ist auf jeden Fall am einfachsten, die Seife mit einem Rasierpinsel ordentlich aufzuschäumen und den Schaum dann direkt auf die Haut aufzutragen. Bezugsquellen für die Öle sowie ätherische Öle findet ihr hier.
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2 Antworten zu Seifenrezept: schäumende Rasierseife