Badekugeln-, Herzen und Co selber machen

Liebt ihr auch die sprudelnden, bunten Badebomben, die es in Drogerien oder den bekannten „Handmade-Cosmetics-Stores“ zu kaufen gibt? Schnell zahlt man für eine derartige Bombe 5 bis 6 Euro, um sich dann an einem einzigen Bad zu erfreuen. Dabei können die Badekugeln ganz einfach selbst gemacht werden.

Die Vorteile selbst gemachter Badekugeln

  • Ihr könnt die Optik der Badebomben speziell auf den eignenen Geschmack oder die Farbe des Badezimmer abstimmen 🙂
  • Auch der Lieblingsduft kann nun mit in die Badewanne genommen werden.
  • Badekugeln und Badeherzen eignen sich natürlich hervorragend zum Verschenken.
  • Die selbst gemachten Badezusätze sind viel günstiger als die Gekauften.

Die Badekugeln sind einfach selbst herzustellen. Es gibt ein leichtes Einsteigerrezept mit relativ wenigen Zutaten. Der Nachteil ist natürlich, dass diese Zutaten erst besorgt werden müssen. Dafür lohnt sich eine Bestellung im Internet auf jeden Fall.

Das Rezept für die selbst gemachten Badekugeln

  • 100g Natron
  • 50g Zitronensäure
  • 25g Maisstärke
  • 18g Kakobutter
  • etwa 1-2g Parfümöl oder ätherisches Öl

Natron findet sich zwar im Supermarkt, aber soweit ich weiß nur in diesen kleinen Tütchen. Bei der Zitronensäure empfehle ich die fein gemahlene zu kaufen. Die Grobe ist aber auch in Ordnung. Wenn ihr diese zum Beispiel einfärbt, können tolle optische Effekte gezaubert werden. Als Zusätze eignen sich beispielsweise fein gemahlene Kräuter, Schokoflocken, bunte Zuckerkristalle, Blüten, Zuckerdekor und vieles mehr.

Die Form der selbst gemachten Badezusätze

Ihr findet im Baumarkt sowie im Bastelladen Acrylkugeln, die aus zwei Hälften bestehen. Auch im Internet gibt es hiervon Kugeln, Tropfen, Herzen, Sterne und Ostereier zu kaufen. Ich verwende diese Acrylformen immer um schöne, gleichmäßige Kugeln zu pressen. Alternativ könnt ihr die Masse auch in Backförmchen drücken und dort aushärten lassen.

Wie die Badekugeln gemachten werden

  • Vermischt einfach die pulvrigen Zutaten in einer Schüssel.
  • Nun löst bei sanfter Hitze (im Wasserbad oder der Mikrowelle) die Kakobutter auf. Achtet dabei bitte drauf, dass die Butter nicht zu heiß wird.
  • Fügt nun die Kakaobutter den pulvrigen Bestandteilen zu und verknete alles mit den Fingern, bis eine Masse entsteht, die an feuchten Sand erinnert.
  • Möchtet ihr noch weitere Zusätze untermischen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Auch der Duft kann nun sorgfältig untergeknetetwerden.
  • Nun drückt die Masse entweder in die bereitgestellten Förmchen oder presst sie mithilfe der Acrylformen zu Kugeln, Herzen oder Sternen zusammen. Das Lösen aus den Formen geht in der Regel sehr einfach.
  • Die Badebomben müssen nun noch 1-2 Tage richtig aushärten. Schneller geht dies natürlich im Kühlschrank.
  • Bewahrt die Badebomben unbedingt an einem trockenen Ort auf. Am besten eignet sich die Lagerung in einem luftdichten Gefäß.

Tipp: Als Verpackung eignet sich Polypropylen. Ihr könnt aber auch Cellophan oder Frischhaltefolie verwenden, nur sollten die Brausen dann schneller verbraucht werden.

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