Wirkstofföle in Seifen – Calophyllumöl

Das rohe, ungeklärte Calophylumöl stellt mit etwa 15 – 20% Harzanteil eine fette und aromatische Besonderheit unter den Ölen da. Durch Kaltpressung wird es aus den Samen der Tamanu-Frucht gewonnen. Für den Großteil kosmetischer Anwendungen ist jedoch die Reinigung des Öls notwendig, wodurch eine praktisch geruchlose, gelbliche Flüssigkeit entsteht. Es lindert entzündliche Hautprobleme und fördert die Vernarbung bei Verletzungen. In der Aromatherapie findet es u. a. zur Stärkung des Immunsystems Verwendung. Bei den Völkern Polynesiens, Indiens oder Tahitis ist es zur Behandlung von Wunden, Ekzemen und Infektionen bekannt.

Wirkstofföle in Naturseifen

Wenn ihr ein Wirkstofföl zur Seife geben möchtet, sollte es als Überfettungsöl dienen und nach dem Andicken zum Seifenleim gegeben werden. Alternativ könnt ihr es auch in OHP-Seifen anwenden, um die Masse fließfähiger zu machen. Wirkstofföle sind in der Regel empfindlich und zu starke Hitze zerstört die wertvollen Inhaltsstoffe des jeweiligen Öls. Daher sollte bei den Naturseifen auch auf eine Isolierung verzichtet werden.

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