Amaranth (Amaranthus caudatus) ist ein hirseähnliches Lebensmittel, dass bei einer Unverträglichkeit gegen Gluten als Weizenersatz Verwendung findet. Es hat einen hohen Eiweiß- und Mineralstoffgehalt, sein Öl aus den winzigen Samen ist gelblich und besteht überwiegend aus Öl- und Linolsäure. Das Amaranthöl kann – neben der kostspieligen CO2-Extraktion – durch Pressung der Samen gewonnen werden. Letzteres zwar mit ausgesprochen geringer Ausbeute, da der Amaranthsamen nur etwa 5-6% Öl enthält, im Austausch aber ein deutlich dezenterer Geruch entsteht. In der Kosmetik findet dieses Naturprodukt auch wegen seine relativ hohen Gehalts an Squalan und Tocopherolen zur Behandlung von Neurodermitis, Schuppenflechte und trockener sowie gereizter Haut Verwendung. Auch bewährt hat sich der Einsatz des Öls bei reifer Haut. Es kann pur oder in Pflegeölen eingesetzt werden. Sehr beliebt ist es auch zum Einsatz in Cremes und Lotionen.
Wirkstofföle in Naturseife
Wenn ihr ein Wirkstofföl zur Seife geben möchtet, sollte es als Überfettungsöl dienen und nach dem Andicken zum Seifenleim gegeben werden. Alternativ könnt ihr es auch in OHP-Seifen anwenden, um die Masse fließfähiger zu machen. Wirkstofföle sind in der Regel empfindlich und zu starke Hitze zerstört die wertvollen Inhaltsstoffe des jeweiligen Öls. Daher sollte bei den Naturseifen auch auf eine Isolierung verzichtet werden.
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